Marktumfeld
Berlin, München, Wien – in deutschen und österreichischen Metropolregionen steigt die Nachfrage nach Wohnraum weiter. Die Aussichten für Investoren und Privatanleger bleiben attraktiv – auch in Krisenzeiten. Seit Jahren kennt der Trend bei Wohnimmobilienpreisen in deutschen und österreichischen Großstädten nur eine Richtung: nach oben! Auch die zurückliegenden Monate konnten diesem Trend nichts anhaben. Ein Grund ist die sich weiter vergrößernde Angebotslücke, beruhend auf einer Kombination aus hoher Nachfrage und unzureichendem Wohnungsbau. Hinzu kommt: Wohnen ist und bleibt ein Grundbedürfnis.
Attraktiv für Investoren
Insgesamt bietet die Marktlage in Deutschland und Österreich eine gute Ausgangsposition für Investoren. Die Aussichten für den Wohnungssektor scheinen dabei weiterhin klar positiv: Gemäß aktuellem Wohnimmobilienindex IMX von ImmoScout24 sind sowohl Kauf- als auch Mietpreise im zweiten Quartal 2020 deutschlandweit über alle Immobilientypen hinweg wieder deutlich gestiegen. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Bestand stiegen vom ersten zum zweiten Quartal 2020 deutschlandweit um 2,5 Prozent. Dieser Trend setzte sich in allen fünf untersuchten Metropolen ungebrochen fort, sowohl in Berlin als auch in Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München.
In Österreich ist fast jeder Zweite derzeit aktiv auf der Suche nach einer neuen Immobilie. Das zeigen die Auswertung der Suchprofile auf der Immobilienplattform Immo-Scout24 sowie eine Innofact-Umfrage. Ein Viertel der Befragten benötigt demnach auch mehr Platz für Homeoffice oder Kinder. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das in Corona-Zeiten sogar an Relevanz gewonnen hat.
Alternative Kapitalgeber gesucht
Kreditinstitute sind aufgrund begrenzter Eigenkapitalausstattung und steigender regulatorischer Anforderungen zunehmend restriktiv bei der Kreditvergabe für Projektfinanzierungen. Die Unsicherheit der zurückliegenden Monate im Zuge der Corona-Pandemie trug ein Zusätzliches dazu bei, dass Finanzinstitute extrem vorsichtig bei Neukreditvergaben sind. Im Unterschied zu klassischen Immobilienfinanzierungen privater Eigennutzer müssen Banken bei der gewerblichen Finanzierung von Projektentwicklungen ein Vielfaches an Haftungskapital vorhalten. Aufgrund der Zurückhaltung von Banken und Sparkassen ergibt sich eine Finanzierungslücke bei einer Vielzahl von Neubauvorhaben, die zunehmend von privaten und semi-professionellen Investoren geschlossen wird. Deshalb erfreuen sich verschiedene alternative Finanzierungsformen zunehmender Beliebtheit. Dem Immobilienberatungsunternehmen BF.direkt zufolge hat die Nachfrage nach derartigen Alternativen in den vergangenen beiden Jahren noch einmal deutlich zugenommen. 52 Prozent der befragten Immobilienfinanzierer gaben im Quartalsbarometer Q3/2020 an, dass Alternativfinanzierungen im Vergleich zum klassischen Bankkredit derzeit stärker nachgefragt werden.
ONE GROUP – der Finanzierungspartner
Die Finanzierung von kapitalintensiven Wohnungsbauvorhaben kann meist nicht vollständig vom Projektentwickler selbst erbracht werden. Hierbei kommt die ONE GROUP ins Spiel. Sie stattet mit den Geldern aus der ProReal-Serie mehrere Neubauvorhaben in deutschen oder österreichischen Metropolregionen mit Alternativkapital aus. Damit schließt sie zwei Lücken auf einmal: die Angebotslücke beim Wohnraum und die Finanzierungslücke im Zusammenhang mit seiner Errichtung.