Die Emittentin hat folgenden Gegenstand des Unternehmens: Der Erwerb, das Halten, Verwalten und Verwerten von Beteiligungen und die Vergabe von Finanzierungen jeweils im Bereich der Projektentwicklungen oder der Zwischenfinanzierung von Immobilien. Die Gesellschaft darf Finanzierungen ausschließlich außerhalb der Erlaubnispflicht des § 32 KWG vergeben, insbesondere an ihr Mutterunternehmen und an ihre Schwester- und Tochterunternehmen im Rahmen des § 2 Absatz 1 Nr. 7 KWG sowie an Dritte in Form von Darlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt (Nachrangdarlehen). Finanzierungsvergaben an Dritte erfolgen ausschließlich an Unternehmen. Zur Finanzierung ihrer Tätigkeit darf die Gesellschaft Vermögensanlagen, insbesondere Darlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt (Nachrang-darlehen), ausgeben.
Marktumfeld – Wohnimmobilien Deutschland
In den deutschen Metropolen herrscht weiterhin ein chronischer Mangel an Wohnraum. Obwohl die Neubautätigkeit in den vergangenen Jahren zugenommen hat, vergrößert sich die Angebotslücke stetig. Die Folge ist ein anhaltender Aufwärtstrend der Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien. Die positive wirtschaftliche Entwicklung sorgt zudem für Stabilität.
Großstädte wie München, Berlin oder Frankfurt am Main ziehen weiterhin zahlreiche Menschen aus dem In- und Ausland an. Die Problematik der Wohnungsknappheit in den Ballungszentren hat sich vor diesem Hintergrund in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugespitzt: Zwar ist die Neubautätigkeit tendenziell gestiegen, wie das Statistische Bundesamt meldet. Das Ausmaß der Fertigstellungen reicht indes bei Weitem nicht aus, um den anhaltenden Nachfrageüberhang zumindest zu bremsen. Zudem ist die Anzahl der realisierten Wohneinheiten deutlich niedriger als die Zahl der erteilten Baugenehmigungen. In den Metropolen ist diese Kluft besonders groß. Mittelfristig wird der überwiegende Teil der bereits genehmigten Wohnungen fertiggestellt werden. Die unabhängige Ratingagentur Scope geht für die zehn größten deutschen Städte grob von 100.000 Wohneinheiten in den nächsten zwei Jahren aus. Bei einem ebenso großen Wachstum der privaten Haushalte ändert dies am Status quo des Wohnraummangels allerdings kaum etwas. In Berlin ist zudem die Zahl der neu erteilten Baugenehmigungen seit einiger Zeit rückläufig. Das wiederum wird sich negativ auf die Fertigstellungen der kommenden Jahre auswirken.
Der Markt für Projektentwicklungen im Wohnsegment boomt. Um die dringend erforderlichen Neubau- und Revitalisierungsvorhaben jedoch umsetzen zu können, benötigen Projektentwickler vor allem eines: ausreichend Kapital. Dabei sind sie zunehmend auf alternative Finanzierungsformen angewiesen. Steigende Nachfrage und ein viel zu knappes Angebot: Für Projektentwickler ist das aktuelle Marktumfeld äußerst attraktiv, wenn es darum geht, sich im Wohnungsbau zu engagieren. Doch es herrscht ein Finanzierungsengpass. Mit ihrem Investment tragen die Privatanleger der ONE GROUP also dazu bei, dass dringend benötigter Wohnraum überhaupt realisiert werden kann. Im Fall der ProReal Deutschland Serie sind dies bis dato bereits rund 2.600 Wohnungen.
Anders als bei der klassischen Bestandsinvestition – also beim Kauf einer Immobilie, bei der über die Vermietung Erträge generiert werden – stellt der Anleger über den ProReal Deutschland 7 gleich mehreren Bauvorhaben finanzielle Mittel zur Verfügung. Das hat mehrere Vorteile im Vergleich zum klassischen Immobilieninvestment: kein Vermietungsrisiko, keine Instandhaltungs- und Verwaltungskosten. Ein weiteres Argument ist der überschaubare Investitionszeitraum. Anstatt Kapital langfristig in einer Bestandsimmobilie zu binden, zeichnen sich die Produkte der ProReal Deutschland Serie durch eine kurze Investitionsdauer und laufende Zinszahlungen aus – und das bei einer attraktiven Renditeerwartung.
Was ist eine Schuldverschreibung?
Ähnlich wie bei einem Kredit überlässt der Anleger mit einer Schuldverschreibung dem Aussteller (Emittent) einen bestimmten Geldbetrag für einen vereinbarten Zeitraum. Hierfür erhält der Besitzer (Anleger) der Schuldverschreibung Zinsen und das verbriefte Recht auf Rückzahlung seines Geldes. Die Namensschuldverschreibung ist eine spezielle Form der Schuldverschreibung, bei der jeder Besitzer namentlich bekannt ist. Namensschuldverschreibungen sind nicht übertragbar und können nicht an der Börse gehandelt werden. Anleger erzielen mit den Zinserträgen Einkünfte aus Kapitalvermögen* und können Sparerfreibeträge im Rahmen ihrer persönlichen Steuererklärung nutzen.