Anlagestrategie, Anlageziel und Anlagepolitik
Die Anlagestrategie der Fondsgesellschaft besteht darin, gemäß den aufgestellten Anlagebedingungen und Anlagegrenzen, mehrere Bestandsimmobilien unmittelbar oder mittelbar über Objektgesellschaften zu erwerben. Im Rahmen der Immobilieninvestitionen sind sowohl Wohnimmobilien-, gemischt genutzte Wohn- und Geschäftsimmobilien als auch Gewerbeimmobilien zulässige Anlagegegenstände.
Die Anlagepolitik der Fondsgesellschaft besteht darin, ihr Kommanditkapital sowohl für den Erwerb von Immobilien, deren Erhaltung und Sanierung sowie mögliche Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen zu verwenden, als auch zur Deckung der anfallenden Aufwendungen und zur Bildung einer nach Einschätzung der Komplementärin ausreichend bemessenen Liquiditätsreserve.
Für die Umsetzung der Anlagepolitik werden die Immobilien vor dem Ankauf einem aufwendigen Bewertungsverfahren unterzogen, um das Wertsteigerungspotenzial zu ermitteln. Nach dem Ankauf werden bei einem Teil der Immobilien Umbau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und anschließend die Mieten erhöht bzw. Leerstände beseitigt.
Anschließend werden die Objekte langfristig gehalten, vermietet und effizient verwaltet. Abschließend wird das Immobilienportfolio gewinnbringend veräußert. Das Anlageziel der Fondsgesellschaft einschließlich des finanziellen Ziels ist es, mit den zu erwerbenden Immobilien sowohl Erträge aus der Vermietung zu erwirtschaften, als auch Gewinne aus dem Verkauf der Immobilien zu erzielen. Die Anleger sollen in Form von Auszahlungen an den laufenden Erträgen aus der Vermietung sowie an den Erlösen aus dem späteren Verkauf der Immobilien anteilig partizipieren.
Für den Zeitraum vom Beginn der Platzierung des Kommanditkapitals bis zu dem Tag, an dem die Platzierung endet, erhalten die Anleger ab dem ersten auf die Einzahlung der Kommanditeinlage folgenden Monat einen Gewinnvorab in Höhe von 4,0 % p.a. pro rata temporis bezogen auf ihre eingezahlte Kommanditeinlage. Dieser wird vierteljährlich zum Quartalsultimo an die Begünstigten ausgezahlt. Nach Beendigung der Platzierung des Kommanditkapitals sollen weitere vierteljährliche Auszahlungen zum Quartalsultimo an die Anleger geleistet werden. Die geplanten laufenden Auszahlungen sind folgendermaßen gestaffelt:
• 4,0 % p.a. pro rata temporis der eingezahlten Kommanditeinlage bis 2024
• 5,0 % p.a. der eingezahlten Kommanditeinlage in 2025
• 6,5 % p.a. der eingezahlten Kommanditeinlage in 2026
Die Höhe der prognostizierten Auszahlungen kann variieren und es kann zu Aussetzungen oder zum teilweisen oder vollständigen Ausbleiben von Auszahlungen kommen. Durch den Verkauf der Vermögensgegenstände der Fondsgesellschaft am Ende der Fondslaufzeit (planmäßig Ende 2026) sollen weitere Erträge generiert werden, an denen die Anleger nach der Gewinnverteilungsregelung des Gesellschaftsvertrages § 15 partizipieren. Es wird ein prognostizierter Gesamtkapitalrückfluss in Höhe von rund 154 % (Prognose) des eingesetzten Kapitals angestrebt.
Es kann keine Zusicherung gegeben werden, dass das Anlageziel tatsächlich erreicht wird. Für die Realisierung des Anlagezieles und der Anlagepolitik ist, neben den von den Anlegern zu leistenden Kommanditeinlagen, die Aufnahme von Fremdkapital erforderlich. Entsprechend der regulatorischen Vorgaben ist beabsichtigt, Fremdkapital maximal bis zu 150 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals aufzunehmen. Diese Grenze wird spätestens 18 Monate nach Beginn des Vertriebs eingehalten.